Unter der Leitung unserer Musiklehrerinnen und –lehrer Frau Schrader, Frau Sunten und Herrn Schrader sowie unseres Theaterpädagogen Herrn Rudolf fand zum Halbjahreswechsel eine dreitägige Musicalfreizeit im Murrhardt statt. Die intensive Arbeit an den einzelnen Stücken des Musicals Dracula ließ alle Beteiligten – Orchestermitglieder, Solisten und Lehrerinnen und Lehrer – schnell zusammenwachsen, zumal Dracula, Vampire und verwandte Geschöpfe auch spätabends ihr Unwesen trieben (s. Libretto samt Anmerkungen)! F. M. Beck
„Die Probenfreizeit des THG“ – ein Grusical in zwei Akten
Anmerkungen von A. B. und J. K. zum Inhalt dieses Librettos sind kursiv gedruckt.
Besetzung und Kontext der Handlung:
eine kunterbunt zusammengewürfelte Gruppe von Schülern des THG, die entweder in der Lage sind, ein Instrument (richtig herum) zu halten, oder aber einen gesungenen Ton so zu justieren, dass er die Intention des Komponisten widerspiegelt. Mit dabei sind außerdem fünf hochmotivierte, künstlerisch befähigte Lehrkräfte, die sich im Verlauf des Grusicals alle Mühe geben werden, die Truppe irgendwie zusammenzuhalten und dabei möglichst noch eine positive Entwicklung zu erreichen. Noch steht der Erfolg dieses Vorhabens in den Sternen…
Ouvertüre
Theodor-Heuss-Gymnasium, Heilbronn, 1. Tag:
Alle Schüler finden sich in aller Herrgottsfrühe (selbstverständlich pünktlich…) auf dem Platz vor der Schule ein, um ihr kleines Gepäck (naja… manchen Koffern nach zu urteilen, führt uns diese als kurze Freizeit getarnte Reise wohl für mehrere Jahrzehnte ins Outback) im Bus zu verstauen, dessen Bühnenabgang uns direkt zum nächsten Schauplatz führt.
Regieanweisung: ausgelassene Stimmung aller Protagonisten (herausragend umgesetzt)
Umbaupause (1):
- die Schlacht der Zimmereinteilung (Gott sei Dank gab es weder Verletzte noch Tote (obwohl es wirklich knapp war))
- das hochkomplexe Beziehen der Betten (ein großes Problem für Jung und Alt… und für den objektiven Betrachter sehr amüsant)
- Okkupierung der Probenräume
- Einsingen bzw. Stimmen der Instrumente (außer Paula)
Erster Akt
Jugendherberge, Murrhardt, 1. Tag:
Man sieht die Gruppe der jungen, motivierten Musiker mitten in ihrer intensiven Probenarbeit sowie junge schauspielerische Talente, die unter der kompetenten Leitung des allseits bekannten Herrn Rudolf (Bildungsauftrag erfüllt!) die Größe des Speisesaals ausnutzen und diesen nur zwecks der Notwendigkeit allgemeiner Nahrungsaufnahme hergeben. Die Versorgung ist wie gewohnt erstklassig (vor allem der Milchreis, was wohl besonders M. S. bestätigen kann (Name aus rechtlichen Gründen unvollständig)). Gestärkt wird die Probenarbeit wieder aufgenommen, wobei die Räumlichkeiten der Jugendherberge bald nicht mehr ausreichen, um dem großen Eifer gerecht zu werden, weshalb alsbald auch sämtliche Treppenhäuser und Flure beschallt werden (blöd nur, wenn den qualifizierten Jungdirigenten dann die Partitur aus dem dritten Stockwerk in den Keller fällt…). Auch wenn diese Art der Proben immer etwas mehr als nur das Mindestmaß an Flexibilität erfordert, wird der Erfolg doch schnell ersichtlich und es kann auf höherem Niveau bis zum Abendessen weitergeprobt werden.
Regieanweisung: immer motiviert aussehen (der Wille zählt)