Präventionsveranstaltung P.A.R.T.Y. am Gesundbrunnen
Am 29.11.2016 fand die Präventionsveranstaltung „P.A.R.T.Y.“ statt, an der die 10b im SLK-Klinikum im Gesundbrunnen teilnahm.
Das Projekt wird an verschiedenen Krankenhäusern in Deutschland durchgeführt. Die Abkürzung steht für „Prevent Alcohol and Risk related Trauma in Youth“.

Im ersten Teil der Prävention versammelten sich alle in einer Art Konferenzraum. Dort wurden zu Beginn zwei Videos mit Unfällen abgespielt, die sehr gegensätzlich waren. Im ersten wurden viele Unfälle gezeigt und als witzig dargestellt, was sich auch viele auf YouTube zur Unterhaltung ansehen, im zweiten wurde ein schwerer Unfall mit all seinen ernsten Konsequenzen gezeigt.
Der Unfallchirurg Dr. Erbers erzählte einige erschreckende Fakten, wie zum Beispiel, dass jährlich 20.000 15- bis 17-Jährige im Straßenverkehr verunglücken, und Herr Schulze von der Polizei brachte uns diese Fakten mit Fallbeispielen näher.
Nach diesen Vorträgen und einer Essenspause wurden die Schüler dann in drei Gruppen aufgeteilt, um die verschiedenen Unfallstationen zu durchleben. Beispielsweise stellte einer aus jeder Gruppe im Schockraum das Unfallopfer dar, welches dann versorgt werden musste, darüber hinaus wurden auch noch die Intensivstation, die Normalstation, der Rettungswagen und die Krankengymnastik besucht. Weiter sprach die Klasse dann mit zwei Unfallopfern. Beide hatten einen Motorradunfall. Der erste Patient war 25 Jahre alt und wurde vor viereinhalb Monaten ins Krankennhaus eingeliefert, der zweite war 56 Jahre und wurde im Sommer 2014 intensiv behandelt.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist uns die Aussage des 56-Jährigen: „Es wird nie mehr so sein, wie es war.“ Dieser Tag war eindrucksvoll und nun weiß die Klasse, wie das Leben in den Augen eines Traumapatienten ist. Außerdem lässt es die Folgen eines Unfalls besser einschätzen.
Unterricht der Zukunft mit VR (virtual reality) am THG
Virtual Reality (VR), also computeranimierte künstliche 3D-Welten, sind kaum im Bereich der Spielekonsolen etabliert, schon wird ein Produkt zum Einsatz im Biologie-Unterricht der 7. Klassen im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Pilotprojektes evaluiert. Und zwar an nur fünf ausgewählten Schulen - quer über die Bundesrepublik verteilt. Das Projekt hat ein recht positives Medienecho erfahren.
So konnten die Heilbronner Stimme (hier der Online-Artikel) und unsere eigene Schülerzeitung während der letzten Unterrichtsstunde des Projektes einen eigenen Eindruck gewinnen, und sogar renommierte Fachzeitschriften haben sich des Pilotprojektes angenommen, wie unter anderem der Online-Newsticker vom Heise-Verlag.
Das THG versteht sich als eine Schule, die den sinnvollen und innovativen Umgang mit digitalen Medien im Unterricht bereits seit längerer Zeit in einer Vorreiterrolle voranzutreiben versucht. So erzielte unser Gymnasium vor etwa zweieinhalb Jahren unter 150 Wettbewerbern einen 2. Platz im Rahmen des Bundeswettbewerbs "digitale Bildung neu denken", in dem der innovative Einsatz von digitalen Medien im Unterricht von einer hochkarätigen Fachjury prämiert wurde (siehe auch "selbst programmierte Spurensucher-App für digitale Schnitzeljagd").
Daher bekamen wir nun das Angebot, an dem genannten Pilotprojekt teilzunehmen. Das Theodor-Heuss-Gymnasium in Heilbronn ist eines von zwei Gymnasien in Baden-Württemberg, die eine Chance erhielten, den Prozess aktiv zu gestalten, der die Entwicklung von neuen Unterrichtskonzepten zum Ziel hat, die mittels VR-Brillen komplizierte Vorgänge erfahrbar machen können - anders als es ein Buch oder ein Film vermögen. Samsung stellte leihweise 15 VR-Brillen und 16 Tablet-Computer, Cornelsen die VR-App.

Denn mittels Kombination aus Smartphone und VR-Brille befindet sich der Lernende in einer virtuellen (künstlichen) Welt, die sich je nach dessen Kopfausrichtung und Position anders darstellt. So kann der Schüler sich drehen und sieht dann (wie im echten Leben) auch nur das, was sich in seinem Sichtfeld befindet. Wendet er den Kopf oder dreht sich um, ändert sich das, was er sieht. Alles erscheint dem Schüler zudem dreidimensional.
Während des zweiwöchigen Projektzeitraums wurde eine Woche zur Vorbereitung und zum Training der Lehrer verwendet, in der zweiten Woche fand dann schließlich der Unterricht statt.
Die beiden innerschulischen Projektleiter Herr Birkicht und Herr Grimm wurden am Ende genauso wie die Schülerinnen und Schüler seitens Cornelsen befragt und gaben als Experten wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms (der VR-App) und des Unterrichts-Konzeptes.
Mathias Grimm und Bernd Birkicht
Der folgende Beitrag unserer Schülerzeitung (von Hanna Ziefle) zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Interesse haben, dass an ihrer Schule der gezielte Einsatz von digitalen Medien im Unterricht dazu führen kann, besser motiviert zu sein und Inhalte möglicherweise leichter zu verstehen.
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Chronik des Schuljahres 2016/17 erschienen

Wir freuen uns sehr über unsere neue Chronik. Sie beinhaltet zahllose Berichte und Bilder von Unterrichtsprojekten, Veranstaltungen und Exkursionen und vermittelt das Bild eines höchst lebendigen Gymnasiums.
Die Chronik kann für 6,00 Euro im Sekretariat erworben werden.
Viel Freude bei der Lektüre!
Verkehrserziehung einmal ganz anders
Weniger Theorie, mehr Praxis: Dazu gehörten ein Fahrradparcours auf dem Schulhof (u.a. mit Test des Bremswegs) und ein
Sicherheits-Check, bei dem die 5.- und 6.-Klässler lernten, ihr Fahrrad auf Verkehrstauglichkeit zu kontrollieren und kleinere Reparaturen selbst vorzunehmen. Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer und großer Ernsthaftigkeit dabei.
Herzlichen Dank allen Verantwortlichen, insbesondere Herrn Nickel dafür, dass er dieses interessante Projekt ans Theodor-Heuss-Gymnasium geholt hat!

Die Klasse 10a gewinnt „THGlympia“
Am Ende des Schuljahres standen am THG nochmal Spiel, Spaß und der Wettbewerb im Mittelpunkt. In Anlehnung an die diesjährigen Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, Brasilien, fand am 25. Juli am THG die erste THGlympiade statt. In zahlreichen Spielstationen, welche sich in die Kategorien Bastel-, Sport- und Quizaufgaben unterteilten, konnten die Schüler für ihre Klassen Punkte sammeln. Zudem galt es besondere Aufgaben zu erfüllen, welche im Anschluss an die Spielstationen der Schule präsentiert werden sollten. So sollte beispielsweise eine Art Hymne für die Klasse geschrieben oder ein Maskottchen erstellt werden. Die Präsentation wurde dann von einer unabhängigen Jury aus Schülern und Lehrern bewertet. Mit Freude beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 mit den Aufgaben und Spielen und genossen die Zeit abseits von Unterricht bei angenehmen Wetter sichtlich. Innerhalb unterschiedlicher Altersklassen wurden die jeweiligen Klassen mit den meisten Punkten ermittelt. Dabei traten die Klassen 5 und 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 gegeneinander an. Für die Organisation und Bewirtung waren die Schüler der Jahrgangsstufe 1 zuständig, welche über eine halbe Woche mit der Vorbereitung des Events verbracht hatten. Ganz knapp setzte sich am Schluss die Klasse 10a vor den Klassen 10b und 6c durch und wurde zur besten Klasse des THG 2016. Die Klassen mit weniger Punkten zeigten sich allerdings sportlich und ehrten den Gewinner mit Applaus. Das Motto der Olympischen Spiele ist eben: „Dabei sein ist alles.“ Und auch am THG stand an diesem Tage der Spaß vor dem Sieg. Insgesamt war das erste „THGlympia“ ein großer Erfolg und eine Bereicherung für den Schulalltag am Ende des Jahres. Nun kann man nur noch hoffen, dass die Olympiade genug überzeugen konnte, um am THG eine Tradition zu werden, und dann dürfen wir vielleicht nächstes Jahr unsere nächsten Sieger küren.
Text: Niklas Anner; Bilder: Melis Sarbalkan

Emilia singt beim Schulfest Das Klassenfoto der Siegerklasse - Farbschlacht am THG
Neue Boulderwand

Unsere neue Boulderwand erfreut sich größter Beliebtheit. Finanziert wurde sie zum einen durch die Spendenbeiträge, die die Schülerinnen und Schüler bei Sponsorenläufen erlaufen haben, zum anderen durch den Verein der Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums.
Danke allen Spendern und viel Vergnügen beim Klettern! 
Erich Kästner: „Als ich ein kleiner Junge war“
Kürzlich führten 25 Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Alten Kelter eine biographische Collage des Schriftstellers Erich Kästner auf. Unter der Regie von Carolin Czerny veranschaulichte die Theater-AG Kästners Leben unter dem Titel „Als ich ein kleiner Junge war“. Das Stück verarbeitet Kästners Leben und drei seiner bekannten Kinderromane mit Gesang und Tanz. Kästners Erinnerung führte durch das Stück als Geist und zeigte den Zuschauern die wichtigsten Stationen seines Lebens. Die Theater-AG spielte szenische Stücke aus drei seiner bekanntesten Kinderromane: „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ und „das fliegende Klassenzimmer“. Die Wechsel der Szenen wurden durch musikalische Einlagen von Gitarre, Querflöte, Triangel, Klavier und Geige unterstützt. Das Stück zeigte den Zuschauern, wie Kästner das Lernen und auch das Kunstturnen liebte und wie ihm die Idee für „Emil und die Detektive“ kam. Der erzählerische Charakter des Stückes wurde durch aktuelle Songs und Tanzeinlagen aufgepeppt. Für die Theater-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums war es ein voller Erfolg, die Zuschauer konnten lachen und mitfühlen. Deshalb ein großes Lob an die Schauspieler/innen und die Techniker und ein besonderes an Frau Czerny für einen hervorragenden Einblick in Kästners Leben und Werk.
Text: Hanna Ziefle (Kl. 9c), Photo: Nasser Sarout
Fahrt zum Europäischen Parlament nach Straßburg – Politik, Sonnenschein und Flammkuchen
Der Tag fing für die Zehntklässler des Theodor-Heuss-Gymnasiums früh an - eigentlich zu früh. Pünktlich um 6.30 Uhr begann die dreistündige Fahrt nach Straßburg. Gemeinsam mit Frau Danzeisen, Herrn Köhler sowie den Vorständen der Europa-Union Heinrich und Bettina Kümmerle und Dr. Vassilios Vadokas machten wir uns auf den Weg. Der Reiseleiter Herr Kümmerle unterhielt uns während dieser Fahrt mit seinem sehr umfangreichen Wissen über die EU. Wir erfuhren viel Neues über das Europaparlament, aber auch über den Europarat. Schon kurz nach der Einfahrt in die Stadt bekamen wir einen guten Eindruck von der Schönheit der Altstadt.

Nach dem Durchfahren des Europaviertels kamen wir vor dem riesigen Glaspalast zum Stehen. Doch bevor wir das Parlament betreten durften, wurden wir auf Schusswaffen und Sprengstoff kontrolliert. Als man schließlich erkannte, dass wir keine Gefahr darstellten, durften wir uns in eine Diskussion mit dem FDP/ ALDE-Abgeordneten Michael Theurer stürzen, die wir im Gemeinschaftskundeunterricht vorbereitet hatten. Ob Flüchtlingskrise, TTIP oder Solidarität in der EU: Nichts blieb unbeantwortet. Besonders beeindruckt waren wir auch vom großen Engagement des Abgeordneten, der sich viel Zeit für uns nahm. Als Highlight unseres Besuchs durften wir in den Plenarsaal hinein, wo wir Zuschauer bei der Euroscola-Veranstaltung wurden. Hierbei haben Jugendliche aus ganz Europa die Möglichkeit, einen Tag im Parlament zu verbringen und mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Auch hier stellte sich Michael Theurer den Fragen der Jugendlichen. Besonders interessant war auch, dass sowohl uns als auch die Euroscola-Teilnehmer ähnliche Fragen beschäftigten.
Nach so viel Politik bekamen wir die Gelegenheit, das Flair Straßburgs zu genießen, indem wir in einem der zahlreichen Straßencafés unsere Mägen mit französischen Spezialitäten füllten. Anschließend nahmen wir an einer aufschlussreichen Führung vom Straßburger Münster bis zur Place Kléber mit all den versteckten Geheimnissen teil. Nach der einstündigen Tour mit dem sympathischen Guide bekamen wir noch einmal die Gelegenheit, die Vielzahl von Läden zu durchforsten. Vollbepackt mit unseren Einkaufstüten und jeder Menge toller Erfahrungen machten wir uns auf den Rückweg zum Bus durch die engen Gassen Straßburgs.
Auf der Rückfahrt durften wir uns von einem wunderschönen, aufregenden und lehrreichen Tag erholen. Vielen Dank unseren Reiseleitern und –begleitern!
Emilija Griscenkovaite, Julia Kohler, Thea Krüger, Lorena Schulleri
1. Platz beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia"
Sechs Fünftklässler, motiviert, betreut und unterstützt von Frau Bannwarth, erkämpften sich beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia (RP-Finale) den 1. Platz im Hallenhockey.
Klasse gemacht, herzlichen Glückwunsch!
1. Preis in den Alten Sprachen

Die gesamte Schulgemeinde freut sich mit Katharina und gratuliert ihr herzlich zu ihrem Erfolg im Landeswettbewerb der Stiftung Humanismus heute.
Alles Gute für die nächste Runde!
Debating trip to Frankfurt
On Saturday the 23rd of January the Senior debaters Aaron, Fabian and Lale accompanied by Mrs. Sunten, travelled all the way to Frankfurt to take part in the 3rd and 4th round of this year´s league. Competition was keen! We had to compete against Frankfurt International School and could win an absolute positive split decision 2:1 for the other team. Although the prepared debate about air strikes against Syria was an immensely difficult one, the impromptu debate whether goods whose production harms animals should be labeled accordingly was a rather easy and light piece of competing.
But our spirits couldn´t be kept down and we travelled home in a good mood with lots of cookies in our bellies.
Flüchtlingshilfe
Unter dem Motto Ein Heft für mich - ein Heft für dich füllten kürzlich die Mitglieder unserer Schulgemeinde mehrere dafür bereitgestellte Kisten mit Schreibmaterial aller Art. Eine Gruppe von Schülern und Lehrern des THG überreichte das Material in der Flüchtlingsunterkunft in Neuenstadt, um die Deutschkurse dort zu unterstützen. Sie erfuhren große Dankbarkeit.

Allen Spendern, Frau Weida als Initiatorin und allen weiteren an der Organisation Beteiligten herzlichen Dank!
2. Platz beim Theodor-Heuss-Lauf in Brackenheim
In der Mannschaftswertung weiterführender Schulen erzielten unsere Schülerinnen und Schüler beim 2500-m-Schülerlauf zusammen mit Frau Danzeisen, Frau Geyer, Herrn Holder, Herrn Köhler und Herrn Tossenberger einen hervorragenden 2. Platz. Allein die Mannschaft des Brackenheimer Gymnasiums war auf heimischem Platz ein bisschen schneller.
Herzliche Glückwünsche von der gesamten Schulgemeinde!
Das BORIS-Siegel

für hervorragende Berufsorientierung ist dem THG kurz vor Schuljahresende verliehen worden. Allen Beteiligten ein großes Dankeschön und der gesamten Schulgemeinde herzliche Glückwünsche!
Slam-Poetry-Meister Lars Ruppel zu Besuch am THG
Er stahl uns – nach eigener Aussage – unseren „kreativitätsfördernden, anspruchsvollen Unterricht“, versprach uns aber im Gegenzug, uns dafür mit seinem Workshop mindestens genauso viel „anspruchsvolle Kreativität“ zu vermitteln. Und damit versprach Lars Ruppel nicht zu viel. Lars Ruppel ist ein deutscher Poetry-Slammer: „Wenn Dichten ein Kampfsport ist, dann trägt er schon längst den schwarzen Gürtel dieser Kunst.“ (Spiegel Online)
Anfang Juli besuchte uns dieser Meister der Poesie. Unser Literaturkurs bescherte ihm einen lustigen Empfang in Form eines kleinen einstudierten Theaterstücks. Und dann begann Lars – so stellte er sich uns vor – uns zu erklären, was Poetry-Slam eigentlich ist und was dahinter steckt. Und dabei machte er ganz klar, dass es kein „falsch“ gibt, solange man so schreibt, wie es einem gefällt. Er erzählte, wie er das Gedichteschreiben zum Berufgemacht hat, wobei die gute Laune nie zu kurz kam. So habe ein Freund einmal zu ihm gesagt: „Die Energie, die dich dazu bringt, in Büsche zu springen, wird aus dir beim Poetry-Slam etwas ganz Großes machen.“ Als Kind sei er nämlich häufig in Büsche gesprungen.
Jedenfalls ließ uns Lars unsere literarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zum Beispiel sollte man irgendeinen alltäglichen Gegenstand (z. B. eine Brille) so „geschwollen“ umschreiben, dass später beim Vorlesen keiner mehr verstand, worum es eigentlich ging. Das gelang den meisten auch mit Bravour. Irgendwann meinte er, wie schade es doch sei, dass man auf die Frage „Wie geht es dir?“ fast immer einfach nur mit „gut“ antworte, ohne so richtig darauf einzugehen. Deshalb sollten wir einen Text verfassen, in dem wir ganz genau beschrieben, wie es uns in diesem Moment ging: was wir fühlten, worauf wir uns freuten und was sonst noch mit unserer Stimmung zu tun hatte. Wir unterfütterten das Ganze mit so vielen metaphorischen Vergleichen wie nur möglich.
Lars hat uns mit seinem Workshop klargemacht, dass Lyrik weit mehr ist als langweiliges Geleier altehrwürdiger Gedichte. Und dass jeder etwas von ihr versteht, zumindest auf seine ganz eigene Art und Weise. - Kilian Schrenk (JS 1)
Debater des THG gewinnen Junior-League-Finale
Nach spannenden Vorrundendebatten gelang es den THG-Debatern dieses Jahr erstmals, die Endrunde des Junior-League-Wettbewerbs zu erreichen. Mit dem Ziel, beim Endausscheid mindestens eine Debatte zu gewinnen, reiste die Delegation, begleitet von ihren Lehrerinnen Claudia Fezer und Maria Sunten, nach Rottweil. Ein überraschender Gruppensieg und der Erfolg im Halbfinale, in welchem die Schülerinnen überzeugend darlegten, warum in Schulen keine zuckerhaltigen Lebensmittel verkauft werden sollten, ebneten den Weg ins Finale.
In diesem stand das THG-Team am Sonntag der International School Frankfurt gegenüber und musste in einer „impromptu debate“, also mit nur einer Stunde Vorbereitungszeit, begründen, warum Brettspiele digitalen Spielen vorzuziehen sind. Aufgrund ihrer stringenten Argumentationslinie und des gekonnten Attackierens der gegnerischen Punkte gewannen Solveig Blankenhorn (2. von rechts), Zeynep Senel (1. von links) und Aaron Auchter (Mitte), unterstützt von Larissa Hajdenfelder und Fabian Biefel, vier der fünf Juroren für sich und holten so den Pokal für das beste Junior-League-Debating-Team Deutschlands ans THG.
In der „Award Ceremony“ wurden Aaron als drittbester Redner und Zeynep als sechstbeste Rednerin des Wochenendes geehrt, nachdem die Urkunden für den großartigen Teamerfolg überreicht worden waren.
C.F. und M.S.
Girls Schnuppertag bei Bosch
Kürzlich besuchte ich den „Girls Schnuppertag“ der Robert Bosch GmbH in Abstatt. Bosch ist ein weltweites Technologieunternehmen, das in Abstatt seit 2004 einen Standort für Automobilentwicklung besitzt.
Die gut besuchte Veranstaltung dauerte den ganzen Tag und war sehr abwechslungsreich gestaltet. Alle Teilnehmer hatten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Entwicklungsstandortes und durften sogar mit Versuchsfahrzeugen (Maserati, Jaguar, Range Rover!) mitfahren. Neben dem Dualen Studium wurden wir über das Kooperative Studium bei Bosch informiert, welches sowohl Ausbildung als auch Studium beinhaltet. Durch die Anwesenheit von Azubis und Studenten war ein interessanter Austausch möglich. Spannend war auch die Anfertigung eines eigenen Werkstückes in der Lehrwerkstatt. Den selbst gelöteten LED-Würfel durften wir am Ende des Tages sogar mit nach Hause nehmen! Auch kam der kulinarische Genuss an diesem Tag nicht zu kurz.
Mir hat dieser Tag bei Bosch super gefallen und mir bei meiner Entscheidung für den späteren Berufsweg enorm weitergeholfen. Bedanken möchte ich mich bei Frau Kübler, die mich zur Bewerbung für den „Girls Schnuppertag“ ermuntert hat.
Katharina Harr, Jahrgangsstufe 1
Tag der Mathematik
Wir, die Matheinteressierten der 11. Stufe des THGs, nahmen in Begleitung von Frau Kübler und Herrn Tossenberger am diesjährigen „Tag der Mathematik“ teil. Der Tag der Mathematik ist ein bundesweiter Wettbewerb für Oberstufenschüler der 11. Klasse, der neben Austragungsorten in Berlin, Marburg etc. auch in Heilbronn (Experimenta) stattfand.
In der Experimenta wurden wir zunächst begrüßt und über den Ablauf des Tages informiert. Es waren insgesamt ca. 110 Teilnehmer und schnell wurde uns klar, dass das Ganze kein Spaziergang werden würde.
Zunächst stand der Gruppenwettbewerb an. In je zwei Fünferteams gaben wir unser Bestes, die äußerst kniffligen Matheprobleme zu lösen. Die 45 Minuten vergingen wie im Fluge. Danach folgte gleich der Einzelwettbewerb. Viele saßen bereits nach dem Lesen der ersten Aufgabe verzweifelt auf ihrem Stuhl.
Lustig war, wie eine ganze Horde Teilnehmer nach den Wettbewerben zu den Lösungsblättern rannte und sich über diverse Fehler grün und blau ärgerte. Das erzeugt bei so vielen Leuten natürlich eine einzigartige Stimmung.
Zum Mittagessen bekamen wir von der Experimenta ein kostenloses Lunchpaket zur Verfügung gestellt. Trotzdem genossen wir in unserer Mittagspause noch ein Eis beim Dellarte.
Auch wenn es für uns vom THG nicht bis auf die absoluten Spitzenplätze gereicht hat; der „Tag der Mathematik“ war eine richtig coole Erfahrung! Diese besondere Atmosphäre mitzuerleben, in Matheaufgaben reinzuschnuppern, die über den Schulstoff hinausgehen und einfach dabei zu sein – es hat riesig Spaß gemacht!
Kilian Schrenk
Mozart Requiem

Gewaltiger Klang
Gespannt warten Orchester und Chor, bis Dirigent Johannes Schrader den Taktstock hebt. Der Kammerchor, der Eltern-Lehrer-Chor und der Mittel-/Oberstufenchor sowie das Kammerorchester des Theodor-Heuss-Gymnasiums führen gemeinsam mit dem Orchesterwerk Heilbronn Mozarts letztes Werk auf. Dabei wechseln sich leuchtende Chorstellen mit glockenklaren Soli und dramatischen, emotionalen Höhepunkten wie dem „Dies irae“ ab. Das Orchester setzt dabei meisterhaft Kontraste und unterstützt Chor und Solisten. Ein beeindruckendes Klangbild entsteht.
PARTY - Präventionsveranstaltung am Gesundbrunnen
Kürzlich
besuchte die Klasse 10b das Klinikum am Gesundbrunnen, um an einem Programm namens P.A.R.T.Y. teilzunehmen. Hinter diesem eher vergnüglichen Titel verbirgt sich eine Präventionsveranstaltung, die auf vermeidbare Unfälle im Jugendalter und deren mögliche Folgen aufmerksam machen soll. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler die Stationen vom Rettungswagen bis zur Rehabilitation kennen, die auch ein Traumapatient durchläuft. Dabei wurde klar, dass auf eine Sekunde der Unachtsamkeit oder des Leichtsinns Monate oder Jahre der Therapie und Heilung folgen können. Zum Abschluss gab es noch die Möglichkeit, einem Betroffenen Fragen zu stellen.
Weihnachtskonzert 2018 in der Kilianskirche
Am THG lag seit Wochen Musik in der Luft. Die musikalische Arbeit mündete jüngst in ein wunderbares Konzert in der vollbesetzten Kilianskirche.
Das Programm startete mit dem schwungvollen Musical des Unterstufenchors unter Leitung von Kirstin Schrader: Unter den Engeln herrscht „Eine himmlische Aufregung“, weil ein besonders neugieriger Engel (Ida Rappel) die Weihnachtsgeschichte beim Erzengel Gabriel (Philipp Lutsch) hinterfragt.
Es folgte eine Soulmesse, die Johannes Schrader mit dem Mittel-/Oberstufen-, Kammer- und Elternchor minutiös einstudiert hatte: Der Wechsel aus Dynamik und Gefühl zog die Zuhörer in seinen Bann. Großen Anteil daran hatten die Gesangssolisten und das mal dezent begleitende, mal virtuos improvisierende Solo-Saxophon (Clemens Eberlein).
Nach besinnlichen Zwischenspielen kleiner Vokal- und Instrumentalensembles unter Leitung des Abiturienten Jakob Reichmann zeigte sich das Orchester einem Klarinettenkonzert gewachsen: Angeleitet von Maria Sunten glänzte besonders Solistin Phalgooni Ray mit höchst professionellem Spiel. Schließlich gestalteten als weiteren Höhepunkt des Konzerts alle Akteure gemeinsam die außergewöhnliche Komposition „Christmas Carnival“. Es war ein unvergesslicher Abend für sämtliche Musikerinnen, Musiker, Zuhörerinnen und Zuhörer, der mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.
Ruben Kehle
