Die Klasse 10a gewinnt „THGlympia“
Am Ende des Schuljahres standen am THG nochmal Spiel, Spaß und der Wettbewerb im Mittelpunkt. In Anlehnung an die diesjährigen Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, Brasilien, fand am 25. Juli am THG die erste THGlympiade statt. In zahlreichen Spielstationen, welche sich in die Kategorien Bastel-, Sport- und Quizaufgaben unterteilten, konnten die Schüler für ihre Klassen Punkte sammeln. Zudem galt es besondere Aufgaben zu erfüllen, welche im Anschluss an die Spielstationen der Schule präsentiert werden sollten. So sollte beispielsweise eine Art Hymne für die Klasse geschrieben oder ein Maskottchen erstellt werden. Die Präsentation wurde dann von einer unabhängigen Jury aus Schülern und Lehrern bewertet. Mit Freude beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 mit den Aufgaben und Spielen und genossen die Zeit abseits von Unterricht bei angenehmen Wetter sichtlich. Innerhalb unterschiedlicher Altersklassen wurden die jeweiligen Klassen mit den meisten Punkten ermittelt. Dabei traten die Klassen 5 und 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 gegeneinander an. Für die Organisation und Bewirtung waren die Schüler der Jahrgangsstufe 1 zuständig, welche über eine halbe Woche mit der Vorbereitung des Events verbracht hatten. Ganz knapp setzte sich am Schluss die Klasse 10a vor den Klassen 10b und 6c durch und wurde zur besten Klasse des THG 2016. Die Klassen mit weniger Punkten zeigten sich allerdings sportlich und ehrten den Gewinner mit Applaus. Das Motto der Olympischen Spiele ist eben: „Dabei sein ist alles.“ Und auch am THG stand an diesem Tage der Spaß vor dem Sieg. Insgesamt war das erste „THGlympia“ ein großer Erfolg und eine Bereicherung für den Schulalltag am Ende des Jahres. Nun kann man nur noch hoffen, dass die Olympiade genug überzeugen konnte, um am THG eine Tradition zu werden, und dann dürfen wir vielleicht nächstes Jahr unsere nächsten Sieger küren.
Text: Niklas Anner; Bilder: Melis Sarbalkan
Emilia singt beim Schulfest Das Klassenfoto der Siegerklasse - Farbschlacht am THG
Neue Boulderwand
Unsere neue Boulderwand erfreut sich größter Beliebtheit. Finanziert wurde sie zum einen durch die Spendenbeiträge, die die Schülerinnen und Schüler bei Sponsorenläufen erlaufen haben, zum anderen durch den Verein der Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums.
Danke allen Spendern und viel Vergnügen beim Klettern!
Erich Kästner: „Als ich ein kleiner Junge war“
Kürzlich führten 25 Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Alten Kelter eine biographische Collage des Schriftstellers Erich Kästner auf. Unter der Regie von Carolin Czerny veranschaulichte die Theater-AG Kästners Leben unter dem Titel „Als ich ein kleiner Junge war“. Das Stück verarbeitet Kästners Leben und drei seiner bekannten Kinderromane mit Gesang und Tanz. Kästners Erinnerung führte durch das Stück als Geist und zeigte den Zuschauern die wichtigsten Stationen seines Lebens. Die Theater-AG spielte szenische Stücke aus drei seiner bekanntesten Kinderromane: „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ und „das fliegende Klassenzimmer“. Die Wechsel der Szenen wurden durch musikalische Einlagen von Gitarre, Querflöte, Triangel, Klavier und Geige unterstützt. Das Stück zeigte den Zuschauern, wie Kästner das Lernen und auch das Kunstturnen liebte und wie ihm die Idee für „Emil und die Detektive“ kam. Der erzählerische Charakter des Stückes wurde durch aktuelle Songs und Tanzeinlagen aufgepeppt. Für die Theater-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums war es ein voller Erfolg, die Zuschauer konnten lachen und mitfühlen. Deshalb ein großes Lob an die Schauspieler/innen und die Techniker und ein besonderes an Frau Czerny für einen hervorragenden Einblick in Kästners Leben und Werk.
Text: Hanna Ziefle (Kl. 9c), Photo: Nasser Sarout
Fahrt zum Europäischen Parlament nach Straßburg – Politik, Sonnenschein und Flammkuchen
Der Tag fing für die Zehntklässler des Theodor-Heuss-Gymnasiums früh an - eigentlich zu früh. Pünktlich um 6.30 Uhr begann die dreistündige Fahrt nach Straßburg. Gemeinsam mit Frau Danzeisen, Herrn Köhler sowie den Vorständen der Europa-Union Heinrich und Bettina Kümmerle und Dr. Vassilios Vadokas machten wir uns auf den Weg. Der Reiseleiter Herr Kümmerle unterhielt uns während dieser Fahrt mit seinem sehr umfangreichen Wissen über die EU. Wir erfuhren viel Neues über das Europaparlament, aber auch über den Europarat. Schon kurz nach der Einfahrt in die Stadt bekamen wir einen guten Eindruck von der Schönheit der Altstadt.
Nach dem Durchfahren des Europaviertels kamen wir vor dem riesigen Glaspalast zum Stehen. Doch bevor wir das Parlament betreten durften, wurden wir auf Schusswaffen und Sprengstoff kontrolliert. Als man schließlich erkannte, dass wir keine Gefahr darstellten, durften wir uns in eine Diskussion mit dem FDP/ ALDE-Abgeordneten Michael Theurer stürzen, die wir im Gemeinschaftskundeunterricht vorbereitet hatten. Ob Flüchtlingskrise, TTIP oder Solidarität in der EU: Nichts blieb unbeantwortet. Besonders beeindruckt waren wir auch vom großen Engagement des Abgeordneten, der sich viel Zeit für uns nahm. Als Highlight unseres Besuchs durften wir in den Plenarsaal hinein, wo wir Zuschauer bei der Euroscola-Veranstaltung wurden. Hierbei haben Jugendliche aus ganz Europa die Möglichkeit, einen Tag im Parlament zu verbringen und mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Auch hier stellte sich Michael Theurer den Fragen der Jugendlichen. Besonders interessant war auch, dass sowohl uns als auch die Euroscola-Teilnehmer ähnliche Fragen beschäftigten.
Nach so viel Politik bekamen wir die Gelegenheit, das Flair Straßburgs zu genießen, indem wir in einem der zahlreichen Straßencafés unsere Mägen mit französischen Spezialitäten füllten. Anschließend nahmen wir an einer aufschlussreichen Führung vom Straßburger Münster bis zur Place Kléber mit all den versteckten Geheimnissen teil. Nach der einstündigen Tour mit dem sympathischen Guide bekamen wir noch einmal die Gelegenheit, die Vielzahl von Läden zu durchforsten. Vollbepackt mit unseren Einkaufstüten und jeder Menge toller Erfahrungen machten wir uns auf den Rückweg zum Bus durch die engen Gassen Straßburgs.
Auf der Rückfahrt durften wir uns von einem wunderschönen, aufregenden und lehrreichen Tag erholen. Vielen Dank unseren Reiseleitern und –begleitern!
Emilija Griscenkovaite, Julia Kohler, Thea Krüger, Lorena Schulleri
1. Platz beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia"
Sechs Fünftklässler, motiviert, betreut und unterstützt von Frau Bannwarth, erkämpften sich beim Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia (RP-Finale) den 1. Platz im Hallenhockey.
Klasse gemacht, herzlichen Glückwunsch!
1. Preis in den Alten Sprachen
Die gesamte Schulgemeinde freut sich mit Katharina und gratuliert ihr herzlich zu ihrem Erfolg im Landeswettbewerb der Stiftung Humanismus heute.
Alles Gute für die nächste Runde!
Debating trip to Frankfurt
On Saturday the 23rd of January the Senior debaters Aaron, Fabian and Lale accompanied by Mrs. Sunten, travelled all the way to Frankfurt to take part in the 3rd and 4th round of this year´s league. Competition was keen! We had to compete against Frankfurt International School and could win an absolute positive split decision 2:1 for the other team. Although the prepared debate about air strikes against Syria was an immensely difficult one, the impromptu debate whether goods whose production harms animals should be labeled accordingly was a rather easy and light piece of competing.
But our spirits couldn´t be kept down and we travelled home in a good mood with lots of cookies in our bellies.
Flüchtlingshilfe
Unter dem Motto Ein Heft für mich - ein Heft für dich füllten kürzlich die Mitglieder unserer Schulgemeinde mehrere dafür bereitgestellte Kisten mit Schreibmaterial aller Art. Eine Gruppe von Schülern und Lehrern des THG überreichte das Material in der Flüchtlingsunterkunft in Neuenstadt, um die Deutschkurse dort zu unterstützen. Sie erfuhren große Dankbarkeit.
Allen Spendern, Frau Weida als Initiatorin und allen weiteren an der Organisation Beteiligten herzlichen Dank!
2. Platz beim Theodor-Heuss-Lauf in Brackenheim
In der Mannschaftswertung weiterführender Schulen erzielten unsere Schülerinnen und Schüler beim 2500-m-Schülerlauf zusammen mit Frau Danzeisen, Frau Geyer, Herrn Holder, Herrn Köhler und Herrn Tossenberger einen hervorragenden 2. Platz. Allein die Mannschaft des Brackenheimer Gymnasiums war auf heimischem Platz ein bisschen schneller.
Herzliche Glückwünsche von der gesamten Schulgemeinde!
Das BORIS-Siegel
für hervorragende Berufsorientierung ist dem THG kurz vor Schuljahresende verliehen worden. Allen Beteiligten ein großes Dankeschön und der gesamten Schulgemeinde herzliche Glückwünsche!
Slam-Poetry-Meister Lars Ruppel zu Besuch am THG
Er stahl uns – nach eigener Aussage – unseren „kreativitätsfördernden, anspruchsvollen Unterricht“, versprach uns aber im Gegenzug, uns dafür mit seinem Workshop mindestens genauso viel „anspruchsvolle Kreativität“ zu vermitteln. Und damit versprach Lars Ruppel nicht zu viel. Lars Ruppel ist ein deutscher Poetry-Slammer: „Wenn Dichten ein Kampfsport ist, dann trägt er schon längst den schwarzen Gürtel dieser Kunst.“ (Spiegel Online)
Anfang Juli besuchte uns dieser Meister der Poesie. Unser Literaturkurs bescherte ihm einen lustigen Empfang in Form eines kleinen einstudierten Theaterstücks. Und dann begann Lars – so stellte er sich uns vor – uns zu erklären, was Poetry-Slam eigentlich ist und was dahinter steckt. Und dabei machte er ganz klar, dass es kein „falsch“ gibt, solange man so schreibt, wie es einem gefällt. Er erzählte, wie er das Gedichteschreiben zum Berufgemacht hat, wobei die gute Laune nie zu kurz kam. So habe ein Freund einmal zu ihm gesagt: „Die Energie, die dich dazu bringt, in Büsche zu springen, wird aus dir beim Poetry-Slam etwas ganz Großes machen.“ Als Kind sei er nämlich häufig in Büsche gesprungen.
Jedenfalls ließ uns Lars unsere literarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zum Beispiel sollte man irgendeinen alltäglichen Gegenstand (z. B. eine Brille) so „geschwollen“ umschreiben, dass später beim Vorlesen keiner mehr verstand, worum es eigentlich ging. Das gelang den meisten auch mit Bravour. Irgendwann meinte er, wie schade es doch sei, dass man auf die Frage „Wie geht es dir?“ fast immer einfach nur mit „gut“ antworte, ohne so richtig darauf einzugehen. Deshalb sollten wir einen Text verfassen, in dem wir ganz genau beschrieben, wie es uns in diesem Moment ging: was wir fühlten, worauf wir uns freuten und was sonst noch mit unserer Stimmung zu tun hatte. Wir unterfütterten das Ganze mit so vielen metaphorischen Vergleichen wie nur möglich.
Lars hat uns mit seinem Workshop klargemacht, dass Lyrik weit mehr ist als langweiliges Geleier altehrwürdiger Gedichte. Und dass jeder etwas von ihr versteht, zumindest auf seine ganz eigene Art und Weise. - Kilian Schrenk (JS 1)
Debater des THG gewinnen Junior-League-Finale
Nach spannenden Vorrundendebatten gelang es den THG-Debatern dieses Jahr erstmals, die Endrunde des Junior-League-Wettbewerbs zu erreichen. Mit dem Ziel, beim Endausscheid mindestens eine Debatte zu gewinnen, reiste die Delegation, begleitet von ihren Lehrerinnen Claudia Fezer und Maria Sunten, nach Rottweil. Ein überraschender Gruppensieg und der Erfolg im Halbfinale, in welchem die Schülerinnen überzeugend darlegten, warum in Schulen keine zuckerhaltigen Lebensmittel verkauft werden sollten, ebneten den Weg ins Finale.
In diesem stand das THG-Team am Sonntag der International School Frankfurt gegenüber und musste in einer „impromptu debate“, also mit nur einer Stunde Vorbereitungszeit, begründen, warum Brettspiele digitalen Spielen vorzuziehen sind. Aufgrund ihrer stringenten Argumentationslinie und des gekonnten Attackierens der gegnerischen Punkte gewannen Solveig Blankenhorn (2. von rechts), Zeynep Senel (1. von links) und Aaron Auchter (Mitte), unterstützt von Larissa Hajdenfelder und Fabian Biefel, vier der fünf Juroren für sich und holten so den Pokal für das beste Junior-League-Debating-Team Deutschlands ans THG.
In der „Award Ceremony“ wurden Aaron als drittbester Redner und Zeynep als sechstbeste Rednerin des Wochenendes geehrt, nachdem die Urkunden für den großartigen Teamerfolg überreicht worden waren.
C.F. und M.S.
Girls Schnuppertag bei Bosch
Kürzlich besuchte ich den „Girls Schnuppertag“ der Robert Bosch GmbH in Abstatt. Bosch ist ein weltweites Technologieunternehmen, das in Abstatt seit 2004 einen Standort für Automobilentwicklung besitzt.
Die gut besuchte Veranstaltung dauerte den ganzen Tag und war sehr abwechslungsreich gestaltet. Alle Teilnehmer hatten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Entwicklungsstandortes und durften sogar mit Versuchsfahrzeugen (Maserati, Jaguar, Range Rover!) mitfahren. Neben dem Dualen Studium wurden wir über das Kooperative Studium bei Bosch informiert, welches sowohl Ausbildung als auch Studium beinhaltet. Durch die Anwesenheit von Azubis und Studenten war ein interessanter Austausch möglich. Spannend war auch die Anfertigung eines eigenen Werkstückes in der Lehrwerkstatt. Den selbst gelöteten LED-Würfel durften wir am Ende des Tages sogar mit nach Hause nehmen! Auch kam der kulinarische Genuss an diesem Tag nicht zu kurz.
Mir hat dieser Tag bei Bosch super gefallen und mir bei meiner Entscheidung für den späteren Berufsweg enorm weitergeholfen. Bedanken möchte ich mich bei Frau Kübler, die mich zur Bewerbung für den „Girls Schnuppertag“ ermuntert hat.
Katharina Harr, Jahrgangsstufe 1
Tag der Mathematik
Wir, die Matheinteressierten der 11. Stufe des THGs, nahmen in Begleitung von Frau Kübler und Herrn Tossenberger am diesjährigen „Tag der Mathematik“ teil. Der Tag der Mathematik ist ein bundesweiter Wettbewerb für Oberstufenschüler der 11. Klasse, der neben Austragungsorten in Berlin, Marburg etc. auch in Heilbronn (Experimenta) stattfand.
In der Experimenta wurden wir zunächst begrüßt und über den Ablauf des Tages informiert. Es waren insgesamt ca. 110 Teilnehmer und schnell wurde uns klar, dass das Ganze kein Spaziergang werden würde.
Zunächst stand der Gruppenwettbewerb an. In je zwei Fünferteams gaben wir unser Bestes, die äußerst kniffligen Matheprobleme zu lösen. Die 45 Minuten vergingen wie im Fluge. Danach folgte gleich der Einzelwettbewerb. Viele saßen bereits nach dem Lesen der ersten Aufgabe verzweifelt auf ihrem Stuhl.
Lustig war, wie eine ganze Horde Teilnehmer nach den Wettbewerben zu den Lösungsblättern rannte und sich über diverse Fehler grün und blau ärgerte. Das erzeugt bei so vielen Leuten natürlich eine einzigartige Stimmung.
Zum Mittagessen bekamen wir von der Experimenta ein kostenloses Lunchpaket zur Verfügung gestellt. Trotzdem genossen wir in unserer Mittagspause noch ein Eis beim Dellarte.
Auch wenn es für uns vom THG nicht bis auf die absoluten Spitzenplätze gereicht hat; der „Tag der Mathematik“ war eine richtig coole Erfahrung! Diese besondere Atmosphäre mitzuerleben, in Matheaufgaben reinzuschnuppern, die über den Schulstoff hinausgehen und einfach dabei zu sein – es hat riesig Spaß gemacht!
Kilian Schrenk
Mozart Requiem
Gewaltiger Klang
Gespannt warten Orchester und Chor, bis Dirigent Johannes Schrader den Taktstock hebt. Der Kammerchor, der Eltern-Lehrer-Chor und der Mittel-/Oberstufenchor sowie das Kammerorchester des Theodor-Heuss-Gymnasiums führen gemeinsam mit dem Orchesterwerk Heilbronn Mozarts letztes Werk auf. Dabei wechseln sich leuchtende Chorstellen mit glockenklaren Soli und dramatischen, emotionalen Höhepunkten wie dem „Dies irae“ ab. Das Orchester setzt dabei meisterhaft Kontraste und unterstützt Chor und Solisten. Ein beeindruckendes Klangbild entsteht.
PARTY - Präventionsveranstaltung am Gesundbrunnen
Kürzlich besuchte die Klasse 10b das Klinikum am Gesundbrunnen, um an einem Programm namens P.A.R.T.Y. teilzunehmen. Hinter diesem eher vergnüglichen Titel verbirgt sich eine Präventionsveranstaltung, die auf vermeidbare Unfälle im Jugendalter und deren mögliche Folgen aufmerksam machen soll. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler die Stationen vom Rettungswagen bis zur Rehabilitation kennen, die auch ein Traumapatient durchläuft. Dabei wurde klar, dass auf eine Sekunde der Unachtsamkeit oder des Leichtsinns Monate oder Jahre der Therapie und Heilung folgen können. Zum Abschluss gab es noch die Möglichkeit, einem Betroffenen Fragen zu stellen.

Weihnachtskonzert 2018 in der Kilianskirche
Am THG lag seit Wochen Musik in der Luft. Die musikalische Arbeit mündete jüngst in ein wunderbares Konzert in der vollbesetzten Kilianskirche.
Das Programm startete mit dem schwungvollen Musical des Unterstufenchors unter Leitung von Kirstin Schrader: Unter den Engeln herrscht „Eine himmlische Aufregung“, weil ein besonders neugieriger Engel (Ida Rappel) die Weihnachtsgeschichte beim Erzengel Gabriel (Philipp Lutsch) hinterfragt.
Es folgte eine Soulmesse, die Johannes Schrader mit dem Mittel-/Oberstufen-, Kammer- und Elternchor minutiös einstudiert hatte: Der Wechsel aus Dynamik und Gefühl zog die Zuhörer in seinen Bann. Großen Anteil daran hatten die Gesangssolisten und das mal dezent begleitende, mal virtuos improvisierende Solo-Saxophon (Clemens Eberlein).
Nach besinnlichen Zwischenspielen kleiner Vokal- und Instrumentalensembles unter Leitung des Abiturienten Jakob Reichmann zeigte sich das Orchester einem Klarinettenkonzert gewachsen: Angeleitet von Maria Sunten glänzte besonders Solistin Phalgooni Ray mit höchst professionellem Spiel. Schließlich gestalteten als weiteren Höhepunkt des Konzerts alle Akteure gemeinsam die außergewöhnliche Komposition „Christmas Carnival“. Es war ein unvergesslicher Abend für sämtliche Musikerinnen, Musiker, Zuhörerinnen und Zuhörer, der mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde.
Ruben Kehle

Sommerkonzert 2018
Kurz vor Pfingsten bescherten uns das Orchester, die Chöre und etliche Solisten einen wunderschönen Konzertabend u.a. mit dem Musical „Dreamgirls – Glaub an Deinen Traum“, mit Werken von Debussy und Mendelssohn und mit Film- und Popmusik.

Das THG führt „Dracula – das Grusical“ auf - 2017
An gleich zwei Abenden brachte das Theodor-Heuss-Gymnasium mit Dracula von Claus Martin ein ausgewachsenes Musical auf die Bühne. Schon die „Premiere“ war ein gigantisches Erlebnis im ausverkauften Theodor-Heuss-Saal der Harmonie.
300 Akteure - Schüler, Eltern und Lehrer - wirkten in Chören, Orchester, Band, als Solisten und in anderen Funktionen perfekt und im doppelten Sinne harmonisch zusammen. „Es ist phantastisch, wie alles ineinandergegriffen hat“, bilanzierte Johannes Schrader hochzufrieden. Der Musiklehrer hatte zusammen mit Kollegin und Ehefrau Kirstin das „Grusical“ federführend einstudiert.
Die knapp 60 Solisten gingen regelrecht in ihren Rollen auf und machten die Story um den blutrünstigen Grafen in jeder einzelnen Szene sehens- und hörenswert. Jonas Kurz verkörperte diesen unnahbar, stimmgewaltig und auch dank Maske erschreckend glaubwürdig. Sonja Link überzeugte durch Vielseitigkeit bei Schauspiel und Gesang als standesbewusste Maklerin (Mrs. Hawkins). Franziska Maurer verschmolz mit der mitreißend dominanten Pflegedienstleiterin (Mrs. Ascot).
Orchester (Leitung: Maria Sunten) und Band verstärkten gekonnt die ohnehin intensive Atmosphäre. Das Bühnenbild (Leitung: Dieter Meißner) schuf darüber hinaus einen imposanten Rahmen. Unvergessliche Erinnerungen für die gesamte Schulgemeinschaft!
Fotos (F. Bruder, M. Klenk): links der herrlich verrückte Psychiater Dr. Sewart (Lauritz Rummel), rechts Dracula (Jonas Kurz) mit der reizenden Mina (Julie Barth) und unten die Vampirgirls (Leonie Kurz, Rosa Sarout und Noa Engländer) mit einem weiteren Opfer.

Sommerserenade 2017
Die versiertesten Sänger und Instrumentalisten des THGs boten kürzlich in der „Alten Kelter“ eine hochklassige Sommerserenade: Beiträge des Kammerchors und zahlreiche Soloauftritte prägten den Abend.
„Vor so einem Auftritt bin ich immer nervös“, gestand Jakob Reichmann (Klasse 10). „Aber wenn der Anfang mal geschafft ist, kommt die Sicherheit.“ In der Tat sang er sein Solo „Gold von den Sternen“ aus „Mozart!“ so sicher und selbstbewusst, als beherzige er selbst den Appell der Ballade, nämlich Ängste vor dem Unbekannten zu überwinden.

Musicalfreizeit 2017 mit Dracula und Vampiren
Unter der Leitung unserer Musiklehrerinnen und –lehrer Frau Schrader, Frau Sunten und Herrn Schrader sowie unseres Theaterpädagogen Herrn Rudolf fand zum Halbjahreswechsel eine dreitägige Musicalfreizeit im Murrhardt statt. Die intensive Arbeit an den einzelnen Stücken des Musicals Dracula ließ alle Beteiligten – Orchestermitglieder, Solisten und Lehrerinnen und Lehrer – schnell zusammenwachsen, zumal Dracula, Vampire und verwandte Geschöpfe auch spätabends ihr Unwesen trieben (s. Libretto samt Anmerkungen)! F. M. Beck
„Die Probenfreizeit des THG“ – ein Grusical in zwei Akten
Anmerkungen von A. B. und J. K. zum Inhalt dieses Librettos sind kursiv gedruckt.
Besetzung und Kontext der Handlung:
eine kunterbunt zusammengewürfelte Gruppe von Schülern des THG, die entweder in der Lage sind, ein Instrument (richtig herum) zu halten, oder aber einen gesungenen Ton so zu justieren, dass er die Intention des Komponisten widerspiegelt. Mit dabei sind außerdem fünf hochmotivierte, künstlerisch befähigte Lehrkräfte, die sich im Verlauf des Grusicals alle Mühe geben werden, die Truppe irgendwie zusammenzuhalten und dabei möglichst noch eine positive Entwicklung zu erreichen. Noch steht der Erfolg dieses Vorhabens in den Sternen…
Ouvertüre
Theodor-Heuss-Gymnasium, Heilbronn, 1. Tag:
Alle Schüler finden sich in aller Herrgottsfrühe (selbstverständlich pünktlich…) auf dem Platz vor der Schule ein, um ihr kleines Gepäck (naja… manchen Koffern nach zu urteilen, führt uns diese als kurze Freizeit getarnte Reise wohl für mehrere Jahrzehnte ins Outback) im Bus zu verstauen, dessen Bühnenabgang uns direkt zum nächsten Schauplatz führt.
Regieanweisung: ausgelassene Stimmung aller Protagonisten (herausragend umgesetzt)
Umbaupause (1):
- die Schlacht der Zimmereinteilung (Gott sei Dank gab es weder Verletzte noch Tote (obwohl es wirklich knapp war))
- das hochkomplexe Beziehen der Betten (ein großes Problem für Jung und Alt… und für den objektiven Betrachter sehr amüsant)
- Okkupierung der Probenräume
- Einsingen bzw. Stimmen der Instrumente (außer Paula)
Erster Akt
Jugendherberge, Murrhardt, 1. Tag:
Man sieht die Gruppe der jungen, motivierten Musiker mitten in ihrer intensiven Probenarbeit sowie junge schauspielerische Talente, die unter der kompetenten Leitung des allseits bekannten Herrn Rudolf (Bildungsauftrag erfüllt!) die Größe des Speisesaals ausnutzen und diesen nur zwecks der Notwendigkeit allgemeiner Nahrungsaufnahme hergeben. Die Versorgung ist wie gewohnt erstklassig (vor allem der Milchreis, was wohl besonders M. S. bestätigen kann (Name aus rechtlichen Gründen unvollständig)). Gestärkt wird die Probenarbeit wieder aufgenommen, wobei die Räumlichkeiten der Jugendherberge bald nicht mehr ausreichen, um dem großen Eifer gerecht zu werden, weshalb alsbald auch sämtliche Treppenhäuser und Flure beschallt werden (blöd nur, wenn den qualifizierten Jungdirigenten dann die Partitur aus dem dritten Stockwerk in den Keller fällt…). Auch wenn diese Art der Proben immer etwas mehr als nur das Mindestmaß an Flexibilität erfordert, wird der Erfolg doch schnell ersichtlich und es kann auf höherem Niveau bis zum Abendessen weitergeprobt werden.
Regieanweisung: immer motiviert aussehen (der Wille zählt)