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Politik- und Geschichts-Exkursionen

ReichstagExkursion nach Berlin

Die traditionelle Studienfahrt der Gemein­schafts­kunde-Leistungskurse nach Berlin sollte auch in unserem Jahrgang der Höhepunkt von zwei Jahren Neigungskurs Politik sein. Vom 03. bis zum 07. Oktober fuhren wir mit unserer Lehrerin Frau Schrott in die Bundeshauptstadt, um das politische Alltagsleben rund um den Reichstag, das Kanzleramt und das Brandenburger Tor zu erkunden. Mit Elan und Engagement führte uns die beim gesamten Kurs überaus beliebte Frau Schrott von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit und organisierte für uns ein buntes Programm, bei welchem der Schwerpunkt selbstverständlich darin lag, die im Unterricht kennen gelernten Institutionen und Organisationen zu besichtigen. Allerdings gehört zu einer Studienfahrt selbstverständlich auch der Spaß und die Abwechslung dazu, welche auch bei uns nicht zu kurz kamen.

Vom hervorragend ausgewählten Meininger Hostel aus ließen sich alle wichtigen Punkte in Berlin gut erreichen. So stand, um ein Beispiel zu nennen, der Reichstag natürlich auf dem Programm: Die Führung durch das Gebäude, die Besichtigung der Kuppel und der Fraktionssäle sowie ein Gespräch mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter gaben uns einen beachtlichen Einblick in das Gebäude, in welchem die deutsche Politik zu einem sehr großen Teil gestaltet wird und welches, neben der Tatsache, dass es das meistbesuchte Parlament der Welt ist, unabdingbar mit der Demokratie in Deutschland in Verbindung steht.  

Außerdem stellten die Besuche in den Ministerien einen wichtigen Teil des fünftägigen Ausflugs dar, da man im Innenministerium und im Finanzministerium verschiedene Experten zu aktuellen Themen befragen konnte.

Als den absoluten Höhepunkt unserer Berlinreise kann man den Besuch im ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit in Hohenschönhausen bezeichnen. Von einem ehemaligen Häftling sehr eindrücklich informiert zu werden, unter welchen Umständen willkürlich inhaftierte Deutsche unter der Schreckensherrschaft der SED gefangen gehalten wurden, bewegte uns alle sehr und sorgte bei einem Großteil des Kurses für Nachdenklichkeit aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen. Dass Politik überaus unter­haltsam sein kann, bewies der Abend in einem Berliner Kabarett. Hier wurden in den Medien allgegenwärtige Politiker und aktuelle politische Ereignisse humorvoll und sarkastisch kommentiert.

 

Exkursion nach Krakau

Die Geschichte Italiens oder Frankreichs gehört sicher zu unserem klassischen Bildungskanon. Polen und sein kultureller Beitrag zur Geschichte unseres Kontinents sind jedoch kaum bekannt. Dabei ist die Historie Polens vielfach auch ein Teil unserer eigenen Geschichte. So ergaben sich in der Vergangenheit immer wieder Berührungspunkte, die den Verlauf der Geschichte beider Länder gegenseitig beeinflussten, wie z.B. die Gebieterweiterungen des Deutschen Ordens, die Eroberungen Friedrichs des Großen, die „Polnischen Teilungen“ des 18. Jh., die Nachwirkungen und Grenzverschiebungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges und nicht zuletzt die Auswirkungen der nationalsozialistischen und kommunistischen Regime.

Speziell Krakau als UNESCO-Weltkulturerbe bietet interessante Einblicke in die Geschichte der polnischen Könige des Mittelalters sowie der späteren österreichischen Herrschaft. Neben diesen Eindrücken längst vergangener Zeiten wird man auch in Krakau Reste und architektonische Erinnerungen aus kommunistischer Zeit wiederfinden. Mit der geplanten Studienfahrt besuchen wir eine Stadt, die weitestgehend von Zerstörungen der Kriege verschont blieb und ihren Glanz über die Zeit bewahrt hat.

Die Zeit von 1918-1945 steht bei dieser Studienfahrt im Fokus, so sollen ein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz und Plaszow sowie die Besichtigung des ehemaligen Ghettos in Krakau die nationalsozialistische Herrschaft in Polen fassbar machen.

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