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„Es war ein typisch fröhliches THG-Konzert, aber nochmal feierlicher“, so das spontane Urteil einer mitwirkenden Schülerin. Und gewiss war es etwas Einmaliges, das Festkonzert zum 400jährigen Bestehen des ältesten Heilbronner Gymnasiums in der Harmonie. Aus nah und fern waren hunderte ehemaliger THG-ler angereist, um mitzufeiern, auch dem Konzert beizuwohnen oder sogar dabei mitzuwirken. Diese enge Verbundenheit mit der alten Schule zeichnet die Schulgemeinschaft des THGs seit Jahrzehnten aus. Dank der Unterstützung durch Ehemalige zählte das Orchester bühnenfüllende 84 Instrumentalisten und die Chöre über 120 Sänger. Gemeinsam boten sie eine musikalische Zeitreise durch die Epochen der über 400jährigen Schulgeschichte. Eine unglaubliche Energieleistung erbrachten dafür die Leiter Maria Sunten (Orchester) sowie Kirstin und Johannes Schrader (Chöre und Klavier).
Der ersten Epoche, dem Barock, war H.L. Haßlers „Nun fanget an“ im Stil eines Kirchengesangs gewidmet, vom Elternchor anmutig-feierlich intoniert. Deutlich mächtiger klang das große Orchester – bei Beethovens klassischer „Ode an die Freude“ von allen Chören stimmgewaltig begleitet, bei Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ beeindruckend im Gesamtklang.

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Bei diesem Konzert traten einmalig Musiker aktueller THG-Jahrgänge mit Abiturienten ab den 1960er Jahren auf. Dabei hatte das THG offiziell nie ein Musikprofil, aber die Schüler werden schon immer in AGs und auf Probenwochenenden behutsam ans Musizieren herangeführt. Dabei gilt: keiner muss, aber sehr viele wollen. Denn Erfahrene wie Luise Stechele (Kl. 12) werden zu Vorbildern für Jüngere: Bei der „Romanze“ – von Andreas Benz eigens für den THG-Festakt komponiert – spielte sie die Solo-Klarinette facettenreich und sehr ausdrucksstark.
Die Chöre prägten die weitere Reise durchs 20. und 21. Jahrhundert mit schwungvollen Medleys und Reminiszenzen an die Jahrzehnte: von den rock’n’rolligen 1950ern mit tanzenden Petticoat-Mädels über Beatles, ABBA, a-ha, die „Beckstreetboys“ bis in die Gegenwart, zum „Best Day of My Life“ (arr. R. Emerson). Dieser Titel markierte treffend den Abschluss des THG-Jubiläumstags. Er wird allen Anwesenden wohl lebenslang in besonderer Erinnerung bleiben. Bereits in die Zukunft richteten sich die Schlussworte von Konrad Fegeler und Jonas Hirsch (Kl. 11), die souverän durchs Konzert geführt hatten: „Das Jubiläum endet, aber die Geschichte des THGs wird ja jeden Tag fortgeschrieben!“ Tosender Applaus.

 Martin Dierolf (Text), Markus Klenk (Fotos)

Konzerte

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